TurboBASIC Handbuch Seite 24


VARIABLEN


Variablen sind Namen, denen ein bestimmter Wert zugewiesen wird. Nach dem Inhalt der Variablen unterscheidet man zwischen numerischen und Stringvariablen. Eine numerische Variable enthält immer einen Zahlenwert, während eine stringvariable ein Zeichen enthält, das eine Ziffer, ein Buchstabe oder ein grafisches Zeichen sein darf.


Die Länge der Variablen darf maximal 130 Zeichen lang sein, denn dies ist die maximale GröBe des Eingabepuffers. Der Inhalt der Variablen darf so groB sein, wie freier Speicherplatz zur Verfü gung steht.


Alle Variablen werden nach RUN oder CLR auf Null gesetzt. Falls

eine numerische Variable nicht spezifiziert wurde, ist ihr Wert

gleich Null, bei Stringvariablen gilt das gleiche.

Stringvariablen müssen vorab dimensioniert werden, das hei Bt, ihre Länge muB vorab angegeben werden (hiervon später mehr).


WIE MAN VARIABLEN BENENNT


BASIC Variablennamen dürfen so lang sein, wie Sie wünschen. Es ist jedoch besser, im Zusammenhang mit der maximalen GröBe des Eingabepuffers nicht mehr als 130 Zeichen zu benutzen. Die Zeichen, die für einen Variablennamen benutzt werden, können von Ihnen frei bestimmt werden, die einzige Einschränkung ist, daB der Name mit einem Buchstaben anfangen muB. Ebenso dürfen Sie keinen Gebrauch von reservierten Ausdrücken/Wörtern machen. Sehen Sie sich dazu bitte die Liste der reservierten Ausdrücke/Wörter an, die in diesem Hauptteil aufgeführt wurde.

Auch der Anfang eines Variablennamen darf nicht einem reservierten Ausdruck/Wort beginnen. Beispiel:


10 ENDE=10


Dies ist nicht erlaubt, denn END ist ein reservierter Ausdruck in BASIC. Diese Zeile wird eine Fehlermeldung erzeugen.' Erlaubt ist hingegen:


10 DASENDE=l0


Das gleiche gilt auch für Stringvariablen.


WIE MAN WERTE AN VARIABLEN üBERGIBT


Wichtig ist der Variablentyp: dies kann eine String- oder numerische Variable sein.


Stringvariabien wird ein Dollarzeichen [$] nach dem letzten Zeichen angefügt. Zum Beispiel:


A$="Turbo BASIC XL 1.5"


Das Dol larzeichen ist ein Deklarationszeichen. Es zeigt also, daB die Variable vom Typ ,,String" ist.

Will man Werte, so wie im oben stehenden Beispiel, an A$ übergeben, dann muß man erst dem internen Speicher mitteilen, daß ein